Zahlreiche Angestellte werden dieses Szenario kennen: Sie sind montags noch nicht einmal eine Stunde an der Arbeit und sehnen bereits den Feierabend am Freitag herbei. Sie leben von Wochenende zu Wochenende und sind froh, wenn sie endlich Feierabend haben und sich nun den Dingen widmen können, die sie wirklich interessieren. Viele Angestellte haben in ihrem Job keinerlei Freiheiten, ihre Tätigkeit so zu gestalten, wie sie möchten. Einige finden ihren Beruf interessant, aber ihnen fehlt die entsprechende Flexibilität. Während einige Arbeitnehmer während der Corona-Pandemie im Home-Office arbeiten durften, blieb anderen diese Freiheit mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen verwehrt. Dies kann zu Frust führen, sodass die logische Konsequenz der Schritt in die Selbständigkeit lautet.
Bei zahlreichen Arbeitnehmer weckt der Begriff „Freiheit“ starke Emotionen. Endlich der eigene Herr sein und keinen Verpflichtungen und Zwängen mehr unterliegen. Spaß, Leichtigkeit und Sorglosigkeit assoziieren Arbeitnehmer häufig mit dem Traum von der Selbständigkeit. Mit der entsprechenden Planung kann dieser Traum wahr werden. Für einige Angestellte ist der Job zwar passend, aber nicht die Rahmenbedingungen. Der Chef entscheidet darüber, welchen Wert ihre Arbeitskraft hat und legt die Rahmenbedingungen fest. Nach einer gewissen Zeit sehen einige Angestellte in ihrer Tätigkeit keinen Sinn mehr. Im Extremfall kann dies zu Depressionen führen oder andere psychische Folgen nach sich ziehen.
Dass ein Arbeitnehmer antriebslos ist und keinen Sinn mehr in seiner Tätigkeit sieht, wenn für ihn beispielsweise die Rahmenbedingungen nicht mehr passen, bedeutet nicht, dass derjenige die Arbeit scheut. Vielmehr möchte er für seine eigenen Träume arbeiten, anstatt für die eines anderen. Im Rahmen unserer Beratung sind wir dabei behilflich, eine möglicherweise bereits vorhandene Geschäftsidee so auszuarbeiten, dass das Vorhaben langfristig bestehen kann. Besonders für diejenigen, die Spaß an ihrem Beruf haben, aber nicht mehr angestellt tätig sein möchten, lohnt sich die Selbständigkeit. So können sie ihren erlernten Beruf, indem sie sich bereits jahrelang bewährt haben, weiterhin ausüben, aber eigene Früchte ernten.
Viele Angestellte kommen am frühen Abend müde nach Hause. Sie schaffen es gerade noch, Einkäufe oder andere Termine zu erledigen, den Haushalt zu machen oder Hemden zu bügeln, bevor sie erschöpft auf die Couch fallen. Zeit für schöne Dinge mit dem Partner oder den Kindern bleibt häufig auf der Strecke. Nicht umsonst haben Studien ergeben, dass 87 Prozent der Menschen in Deutschland gestresst und zahlreiche Menschen an Burnout erkrankt sind. Dann wird es höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen, kann Flügel verleihen und mehr Lebenssinn stiften.
Der Gründungszuschuss kann dabei helfen, den Start in die Selbständigkeit zu erleichtern. Doch häufig bleibt er Antragstellern verwehrt, da sie als vermittelbar gelten. Um dieses Argument zu entkräften, kann beim Arbeitsvermittler die emotionale Situation angeführt werden. Diese kann teilweise sehr belastend sein im Angestelltenverhältnis, wenn der Arbeitnehmer seine Tätigkeit als sinnlos empfindet. Zahlreiche Menschen werden sich erst im Laufe ihres Berufslebens darüber klar, dass sie für ein Angestelltenverhältnis auf lange Sicht ungeeignet sind. Sie können die Arbeit nicht zur vollsten Zufriedenheit des Chefs ausführen und möchten lieber für ihre eigenen Ziele arbeiten. Aus diesem Grund lohnt es sich, eine fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Wir helfen dabei, einen Businessplan und ein adäquates Konzept zu erstellen, sodass die geplante Tätigkeit dauerhaft am Arbeitsmarkt bestehen kann.